Stadtspaziergang Ringstraße des Proletariats Margareten
Der Reumannhof wird 1924–1926 nach Plänen des Otto-Wagner-Schülers Hubert Gessener errichtet.
© ÖNB
Stadtspaziergang Ringstraße des Proletariats Margareten
Der Metzleinstalerhof gilt als erster "echter" Gemeindebau, der zweite Bauabschnitt stammt ebenfalls von Gessner, der hier ein maßgebliches Beispiel für kommende Gemeindebauten schafft.
© Waschsalon Karl-Marx-Hof
Stadtspaziergang Ringstraße des Proletariats Margareten
Die drei großen Baublöcke Matteottihof, Herweghhof und der spätere Julius-Popp-Hof werden 1925–1927 vom Architektenteam Heinrich Schmid und Hermann Aichinger errichtet. Auch sie sind Schüler von Otto Wagner.
© WStLA
Um für die arbeitende Bevölkerung Wiens menschenwürdigen und leistbaren Wohnraum zu schaffen, errichtet das Rote Wien zwischen 1919 und 1933 mehr als 380 kommunale Wohnbauten mit knapp 65.000 Wohnungen.
Die höchste Konzentration dieser Gemeindebauten findet sich entlang des Margaretengürtels und im angrenzenden 12. Bezirk – auf der sogenannten "Ringstraße des Proletariats", dem politischen Gegenentwurf zur bürgerlichen Ringstraße. Rund um den Reumannhof entstehen während der Ersten Republik zwei Dutzend zum Teil monumentale Bauten, die als architektonische Zeichen auch die neuen Machtverhältnisse in Wien widerspiegeln.
Unser Stadtspaziergang beginnt in der Regel beim Reumannhof und führt über den Metzeinstalerhof bis zu den drei großen Baublöcken Matteottihof, Herweghhof und Julius-Popp-Hof.
Auf besonderen Wunsch starten wir auch bei der U4-Station Margaretengürtel.
Gebuchte Gruppenführungen bis 30 Personen
EUR 12,- pro Person
Minimum 10 Personen, bzw. EUR 120,-
Treffpunkt: Reumannhof
5., Margaretengürtel 100-110
Erreichbarkeit: Straßenbahn 6, 18 oder 62, Bus 59A
Dauer: ca. 90 Minuten
Stadtspaziergänge können Sie vier Wochen im Voraus bei uns buchen.