DAS ROTE WIEN
Die Dauerausstellung umfasst vier Themenbereiche:
Die Geschichte des Roten Wien
Kommunaler Wohnbau und Folgeeinrichtungen
Bildungs- und Kulturarbeit
Fest- und Feierkultur der Wiener Arbeiterbewegung
DAS ROTE WIEN
Von der Gründung der Republik und den ersten freien Wahlen für Männer und Frauen über die Sozial- und Schulreformen bis zum kommunalen Wohnbauprogramm.
DAS ROTE WIEN
Ebenfalls thematisiert werden die Konflikte und der Niedergang der Ersten Republik.
DAS ROTE WIEN
Vom Justizpalastbrand 1927 und den Februarkämpfen 1934 bis zum „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich.
DAS ROTE WIEN
Der zweite Bereich behandelt das Thema „kommunaler Wohnbau“, beginnend mit der Siedlerbewegung über die ersten Gemeindebauten bis zur Errichtung der sogenannten „Superblocks“.
DAS ROTE WIEN
Der dritte Ausstellungsbereich ist dem Thema „Bildungs- und Kulturarbeit im Roten Wien“ gewidmet.
DAS ROTE WIEN
Handpuppen und Puppenköpfe des Roten Kasperl
DAS ROTE WIEN
Traditionsfahne der Tschechoslowakischen Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs (Detail)
Das rote Wien
Im vierten Ausstellungsbereich zum Thema „Fest- und Feierkultur“ sind Maiabzeichen, Traditionsfahnen und Festbroschüren ausgestellt.
DAS ROTE WIEN
Büste des Bürgermeisters Karl Seitz
Das „Neue Wien“ der 1920er und frühen 1930er Jahre war ein einzigartiges gesellschaftspolitisches Experiment, das sämtliche Lebensbereiche der Menschen umfasste – von der Sozial- und Gesundheitspolitik über das Bildungswesen bis zum sozialen Wohnbau.
Im ersten Ausstellungsbereich sind die wichtigsten Etappen des Roten Wien (1919 bis 1934/45) dargestellt – beginnend mit der Entstehung der ersten Arbeiterbildungs- und Konsumvereine, über die Gründung der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei zum Jahreswechsel 1888/89 bis zum Beginn des Roten Wien im Frühjahr 1919. Im Anschluss daran werden die wichtigsten Reformvorhaben vorgestellt und die bedeutendsten Persönlichkeiten porträtiert.
Der zweite Ausstellungsbereich ist dem Thema „kommunaler Wohnbau“ gewidmet. Parallel zur Errichtung der Gemeindebauten entstand eine komplexe Infrastruktur sogenannter „Folgeeinrichtungen“ – öffentliche Bäder und Waschküchen, Kinder- und Jugendbetreuungsstätten, Arbeiterbüchereien und Sportplätze, Geschäftslokale und Parkanlagen. Ein Grundriss verdeutlicht außerdem Größe und Anlage einer typischen Karl-Marx-Hof-Wohnung.
Im dritten Ausstellungsbereich werden die wichtigsten Vorfeldorganisationen der österreichischen Sozialdemokratie vorgestellt und im Dachgeschoß, wo ursprünglich die Wasserbehälter des Brausebades untergebracht waren, sind Maiabzeichen und Traditionsfahnen, Festbroschüren und persönliche Gedenkstücke sowie Büsten wichtiger Persönlichkeiten ausgestellt.