Bürgerkrieg. Der Karl-Marx-Hof im Februar 1934
Bürgerkrieg. Der Karl-Marx-Hof im Februar 1934
Bürgerkrieg. Der Karl-Marx-Hof im Februar 1934
Gewalttätige Auseinandersetzungen zwischen den politischen Gegnern gehören seit Mitte der 1920er Jahre zum Alltag. Anfang 1933 spitzt sich die politische Lage in Österreich weiter zu. Am 4. März 1933 kommt es zur sogenannten "Selbstausschaltung des Parlaments". Bundeskanzler Dollfuß nützt diese Geschäftsordnungskrise zu einem "kalten Staatsstreich" und regiert per Notverordnung und ohne Parlament.
Am Beginn der Ereignisse des 12. Februar 1934 steht eine Waffensuche der Exekutive im Linzer Parteiheim der Sozialdemokraten. Zentren des Bürgerkriegs in Wien sind neben den Arbeiterheimen vor allem die großen Gemeindebauten.
Am 12. Februar versucht die Polizei noch vergeblich, den Karl-Marx-Hof zu besetzen. In den Abendstunden werden starke Bundesheerverbände zur Unterstützung herangeholt und tags darauf die ersten Artilleriegeschosse gegen den Karl-Marx-Hof abgefeuert. Unter den Austrofaschisten wird der Karl-Marx-Hof in "Heiligenstädter Hof" umbenannt, ein Name, den auch die Nationalsozialisten beibehalten.
Gebuchte Gruppenführungen bis 30 Personen
EUR 12,- pro Person
Minimum 10 Personen, bzw. EUR 120,-
Treffpunkt: Vor dem Bahnhof Heiligenstadt, Endstelle U4
Programm: Rundgang durch den Hof und die Dauerausstellung mit Schwerpunkt "Bürgerkrieg 1934"
Dauer: ca. 90 Minuten